Die Hanfpflanze

Was ist CBG?

THC und CBD sind bereits sehr bekannte und auch gesundheitlich bewährte Phytocannabinoide, die in der Hanfpflanze natürlich vorkommen. Cannabigerol, kurz CBG, ist ein weiteres Cannabinoid aus der Hanfpflanze welches genauso positive Eigenschaften besitzt. Es hat ebenfalls großes Potenzial, ist aber bisher noch nicht wirklich bekannt.

 

CBG – ein weiterer Bestandteil im Hanf

CBG ist ein Bestandteil, der im Hanf zu finden ist. Er kann, wie rund 100 andere Cannabinoide, aus der Hanfpflanze extrahiert werden. Dabei wird CBG aus der CBG-Säure und CBGA gebildet und entwickelt sich weiter zu THC und CBD. Es dient damit als Grundlage für die wichtigen Inhaltsstoffe, nämlich Cannabidiolsäure, Cannabichromensäure und Tetrahydrocannabinolsäure. CBG kommt vor allem in jungen und nicht ausgereiften Cannabispflanzen vor. Je älter die Pflanze wird, desto weniger CBG ist darin enthalten, da sich aus dem CBG dann THC und CBD bilden.

 

Wie wird CBG hergestellt?

Cannabigerol ist vor allem in jungen Pflanzen, die ein Alter von rund 6 Wochen erreicht haben, zu finden. Um CBG herzustellen, kann dieses auch aus Hanfsamen gewonnen werden, wobei hier nur ein sehr geringer Anteil zu finden ist. Dabei wird das Cannabinoid durch eine spezielle Extraktionsweise aus Lebensmittelhanf gewonnen. Letztendlich wird es mit Hanfsamenöl, ein ideales Trägeröl mit ausgezeichnetem Fettsäuremuster, zum CBG Öl vermengt.

 

Unterschied von CBD und CBG?

Cannabigerol ist praktisch die Vorstufe zu CBD. Das heißt, dass sich in den jungen Cannabispflanzen ein großer Anteil CBG findet, der dann unter der Wärme des Sonnenlichtes wie auch unter dem Trocknungsprozess zu CBD umgewandelt wird. Auch wenn CBG die Vorstufe zu CBD ist, gibt es einige Unterschiede in der Wirkung. Diese sind zwar relativ gering, bedeuten aber, dass man bei seinen Beschwerden abwägen muss, ob CBD oder Cannabigerol (CBG) besser ist. CBG hat beispielsweise eine sehr positive Wirkung auf Problemhaut, den Schlaf und die Stimmung, dient aber weniger bei Beschwerden mit Darm und Verdauung oder zur Schmerzbehandlung. Bei Beschwerden mit den Augen, wie beispielsweise beim grünen Star, soll CBG nützlich sein. Dies liegt daran, dass Cannabigerol den Augen-Innendruck senken kann und so zum Abfluss der Tränenflüssigkeit sorgt. Bei CBD konnte dies in den Untersuchungen noch nicht festgestellt werden. Auch bei Übelkeit soll CBG unterstützend eingesetzt werden. CBG soll zudem im Gegensatz zu CBD den Appetit fördern. Generell ist es aber sicher Vorteilhaft beide Phytocannabinoide zuzuführen, da sie gemeinsam durch spezielle Synergieeffekte, besonders effektiv sind.

 

Die CBG Anwendung

Insbesondere bei Menschen mit schuppiger Problemhaut und die Probleme mit den Augen haben, wird Cannabigerol häufig angewendet. Aufgrund der antioxidativen Effekte schützt und pflegt es Nervenzellen. Da es sich bei CBG um ein natürliches Mittel handelt, treten in der Regel auch keine Nebenwirkungen auf. Zudem macht es nicht abhängig, und wie in vielen Foren zu lesen ist, sind die Menschen mit Augenproblemen überzeugt von CBG. Es wird sehr vielfältig angewendet am besten tropft man es unter die Zunge. CBG hat dabei im Vergleich zu CBD Öl einen etwas bitteren Eigengeschmack. Weiters kann es auf die betroffene Stelle aufgetragen werden, was sich vor allem bei schuppiger Problemhaut bewährt hat.

 

Dosierung von CBG Öl

Wird das CBG Öl sachgemäß angewendet, kommt es selten zu Nebenwirkungen. Ist die Dosierung zu hoch, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch Durchfall ist nicht auszuschließen.

In Studien und Untersuchungen wurden verschiedene Dosen getestet und als maximale therapeutische Dosis gelten 300 mg CBG pro Kilogramm Körpergewicht. Dies heißt, dass eine Person mit einem Gewicht von 80 Kg bis zu 24 Gramm CBG einnehmen kann. Dies entspricht rund 5 Esslöffel. Des Weiteren hat der Wirkstoff dann auch keinen therapeutischen Nutzen mehr. Denn auch hier gilt, viel hilft nicht immer viel.

 

Lagerung von CBG Öl

CBG Öl sollte immer vor Lichteinfall und hohen Temperaturen geschützt gelagert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Behälter oder das Fläschchen nach dem Gebrauch immer gut verschlossen wird. Nur so wird gewährleistet, dass das Öl nicht oxidieren kann.

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