Herzklopfen, Schwitzen, Unsicherheit, Enge in der Brust, Hitzewallungen, Konzentrations- und Schlafstörungen – Symptome, die Menschen mit Angststörungen und Panikattacken nur zu gut kennen.
Tier- und Humanstudien haben gezeigt, dass CBD Angstzustände reduzieren kann. Forscher vermuten, dass die stressreduzierende Wirkung des CBDs mit Aktivitäten im limbischen und paralimbischen Gehirnbereich zusammenhängt und sich so positiv auf Angstzustände auswirkt. Insbesondere soziale Angst soll durch die Einnahme von CBD reduziert werden können. Eine Tierstudie wies darauf hin, dass die Verstärkung des Endocannabinoid-Systems eine förderliche Strategie zur Senkung von verhaltensbezogenen und physischen Folgen von Stress sein kann, da so die Signalübertragung erleichtert wird.
Zusammenfassend weisen bereits einige Untersuchungen darauf hin, das CBD bei Angststörungen unterstützend wirken kann. Bei der Frage, auf welche Mechanismen das genau zurückgeht scheiden sich die Meinungen jedoch und die Studienlage ist noch nicht eindeutig. Fest steht, dass CBD bei den Symptomen ansetzt und dass man in Folge besser mit negativem Stress umgehen kann.
Als weiterer positiver Benefit sind bei der Einnahme von CBD keine Nebenwirkungen bekannt. Es kann jedoch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, weshalb Patienten, die bereits regelmäßig Medikamente nehmen, die Einnahme mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen sollten. CBD kann nämlich den Abbau gewisser Medikamente verlangsamen, was aber auch den Vorteil haben kann, dass die Wirkung länger anhält.
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Anwendung
Die Dosierung ist hier sehr individuell und ein subjektiv-intuitiver Ansatz bei der Einnahme von CBD empfiehlt sich. Die Präparate werden meist in Form von Ölen eingenommen. Diese sollten zusätzlich einen Terpen-Entourage Effekt aufweisen. Die Terpene Limonen und Linalool fördern die angstlösenden Effekte von CBD durch ein Zusammenspiel mit der angstlösenden Aminosäure 5-Hydroxytryptophan (5-HTP).